24-Stunden-Tagung
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland kennt das Gefühl der Einsamkeit. Nicht nur Ältere leiden darunter, sondern vermehrt auch die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen, wie aktuelle Studien zeigen. Neben der individuellen Belastung sind die sozialen Folgen dieses Zustands nicht zu vernachlässigen: Einsamkeit kann zu sozialem Rückzug, politischer Entfremdung oder sogar Radikalisierung führen. Nach der Covid-19-Pandemie, die hierfür ein breiteres Bewusstsein geschaffen hat, stellen sich neue Fragen: Wie sehr ist die Demokratie durch Einsamkeit gefährdet? Was ist der richtige gesamtgesellschaftliche Umgang damit? An welche Konzepte lässt sich anknüpfen? Im Rahmen unserer Tagung laden wir Fachkräfte, Engagierte und Interessierte dazu ein, das Phänomen der Einsamkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Gegenstrategien für mehr Miteinander zu entwickeln.
Einen Einblick in bestehende Angebote zur Überwindung von Einsamkeit bietet der Markt der Möglichkeiten am Freitagabend ab 19 Uhr. Er ist unabhängig vom Besuch der Tagung kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.